Artikel vom 27.03.2025
Kategorien Sprachen
27.03.2025 Alina Kämmerling

Austauschfahrt nach Elche, Spanien

09.02.-15.02.2025

Nachdem Ende Januar eine Gruppe von spanischen Austauschschüler:innen bei uns am GKP waren, durften wir, zehn Schüler:innen der EF sowie zwei Lehrerinnen, sonnige Tage in Elche bei Alicante in Spanien verbringen. Welche Erfahrungen die Gruppe machen durfte, könnt ihr hier nachlesen.

Schon bevor die Gruppe in Deutschland angekommen ist, lernten sich die Austauschpartner:innen fleißig über die sozialen Medien kennen. Dennoch waren am Anreisetag alle sehr aufgeregt, sich kennenzulernen. Nachdem wir zur Begrüßung die Pizza verspeist hatten, wurde als erstes das Erasmus-Projekt erklärt. Wir wollten gemeinsam verschiedene Orte rund um Köln und Elche besuchen und dabei untersuchen, welche Tourismustypen es dort zu finden gibt und inwiefern diese nachhaltig sind. Als Erstes fuhr die Gruppe nach Düsseldorf. Dort waren die Augen groß, als sie die vielen Luxusläden auf der Kö sahen. In Königswinter bestiegen sie gemeinsam den Drachenfels, was den Wandertourismus repräsentiert. Leider konnte man aufgrund des Wetters von oben nicht so viel sehen. Dafür konnte unsere Lieblingsstadt Köln umso mehr glänzen und vom LVR-Turm konnte der Rhein bestaunt werden. Nach dem gemeinsamen Wochenende musste die spanische Gruppe verabschiedet werden.

Doch das Warten sollte nicht lange dauern! Schon zwei Wochen später saßen wir selbst im Flugzeug Richtung Spanien. Am Flughafen wurden wir sehr herzlich empfangen. Spätestens beim Anblick der vielen Palmen rund um Alicante und Elche waren alle hin und weg und die Vorfreude auf die Woche war riesig! Am ersten Tag begleiteten wir die Spanier:innen in die Schule. Dort arbeiteten wir weiter an unserem Erasmus-Projekt und nahmen am Unterricht teil.

Die weiteren Tage vergingen wie im Flug, weil wir verschiedene Orte besuchten, um diese später mit den deutschen Orten zu vergleichen. Wir waren z.B. in Alicante, wo man an der bunten Promenade am Hafen und Strand Richtung „Castillo de Santa Bárbara“ schlendern kann. Allerdings wurde verheimlicht, dass es einen Aufzug zum Berg hoch gab, sodass der Aufstieg kein entspanntes Schlendern, sondern eher ein Workout war. Damit wurde uns bewusst, dass es den Wandertourismus eben auch in Spanien gibt. Außerdem waren wir in den Städten Altea und Benidorm. Beides sind typische touristische Städte, jedoch stellen sie einen Gegensatz dar, da man Altea als süße, romantische Stadt mit vielen weißen Häusern bezeichnen könnte und Benidorm als „kleines New York“ aufgrund der vielen Wolkenkratzer. Hier sieht man vor allem die Auswirkungen des Massentourismus. Natürlich verbrachten wir auch einen Tag in Elche selbst. Dort lernten wir etwas über die Geschichte Elches und besuchten den Palmengarten, der zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Am letzten Tag nutzten manche noch die Zeit, sportlich aktiv zu werden. Andere nutzten die Zeit, um die letzten warmen Sonnenstrahlen zu ergattern. Außerdem durften wir auf einer eigenen Plantage der Schule noch Orangen und Zitronen als Souvenir pflücken und zum Schluss wurde im schuleigenen Garten eine riesige von Lehrern zubereitete Paella gegessen. Zuhause angekommen, mussten wir leider alle wieder unsere dicke Winterjacke anziehen. Aber die ersten Sonnenstrahlen für dieses Jahr konnten wir mitnehmen.

Wir freuen uns auf einen weiteren Austausch im nächsten Jahr!