Artikel vom 26.05.2025
26.05.2025 Benjamin Kuß

Vorstellung des Juba-Festivals beim dialoguing@rts Workshop

Am 19. Mai 2025 hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit Louis Böhm vom ZAMUS das Juba-Festival beim dialoguing Arts Workshop an der Universität zu Köln vorzustellen.

Die zweitägige Veranstaltung war Teil des EU-geförderten Projekts dialoguing@rts (d@rts), das untersuchen will, wie darstellende Künste wie Musik, Tanz und Theater zu sozialem Zusammenhalt und kultureller Teilhabe beitragen können.

d@rts wird von der Nord University in Norwegen koordiniert und vereint Partner aus acht Ländern. Ziel ist es, neue Bildungsansätze zu entwickeln und zu erforschen, wie künstlerische Projekte Menschen dazu befähigen, kulturell aktiv und dialogfähig zu werden.

Im Workshop wurden verschiedene internationale Beispiele vorgestellt: Das Teatro Due Mondi aus Italien präsentierte seine langjährige Arbeit im Bereich des sozial engagierten Theaters mit Fokus auf Migration und kulturelle Vielfalt. Aus Ludwigshafen brachte die transkulturelle Orchesterakademie (Ensemble Octans) der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ein Musikprojekt ein, das Musiker*innen verschiedener kultureller Herkunft in einem Ensemble zusammenführt. Der Hamburger Verein Tanz der Kulturen zeigte, wie interkultureller Austausch durch Tanz und Live-Musik gefördert werden kann. Auch das sogenannte Nordic Cluster – ein Zusammenschluss von Partnern aus den nordischen Ländern – war beteiligt und stellte anhand von erforschten Praxisfällen Ansätze vor, wie kulturelle Bildung zur sozialen Inklusion beitragen kann.

Ich wurde von Dr. Ronja Kampschulte und Prof. Christian Rolle eingeladen, unsere Schule als Forschungspartner im Projekt dialoguing@rts einzubringen. Gemeinsam wollen wir untersuchen, wie künstlerische Projekte wie das Juba-Festival das schulische Lernen, das soziale Miteinander und die kulturelle Teilhabe im Alltag stärken können.

Die positive Resonanz auf das Juba-Festival war für mich ermutigend. Der Workshop war ein inspirierender Austausch zwischen Bildung, Kunst und Forschung – mit viel Potenzial für weitere Kooperationen.

Benjamin Kuß

Vertreter unserer Schule beim dialoguing Arts Workshop, Universität zu Köln